Wie oft holen Sie an der Kasse noch Banknoten hervor? Wir bezahlen immer häufiger kontaktlos, mit der Karte oder mit dem Smartphone. Und auch unsere Bankgeschäfte erledigen wir inzwischen digital - oder können Sie sich vorstellen, für eine Überweisung noch zur Bank zu gehen? Also müssen die Banken ihre Infrastruktur an die neuen Zahlungsarten anpassen. Fangen wir mit dem Anfang an: dort, wo Sie Geld abheben ...
In unserem Land ist heute noch jeder Geldautomat von seiner eigenen Bank abhängig. Das wird sich jedoch bald ändern. Die vier Großbanken in Belgien haben für ein neues Projekt ihre Kräfte gebündelt. In diesem Sommer startet Batopin mit dem Ausbau eines brandneuen, neutralen CASH-Punkt-Netzes für das gesamte Land. Die Umsetzung dieses Großprojekts wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Es soll bis Ende 2024 voll einsatzbereit sein.
Batopin steht für „Belgian ATm OPtimization Initiative“ oder mit anderen Worten die richtige Anzahl Geldausgabeautomaten am richtigen Ort. Die Initiative zielt darauf ab, die Anzahl der Geldautomaten in Belgien besser zu verteilen. Nur so können wir im digitalen Zeitalter weiterhin Geld aus dem Automaten ziehen. Denn die Nutzung von und der Bedarf an Geldautomaten in unserem Land sind stark rückläufig. Gleichzeitig spielt Bargeld noch eine wichtige Rolle: Bargeld erfüllt eine soziale Funktion und bleibt für viele Belgier ein wichtiges Zahlungsmittel. Die Großbanken sind sich dessen bewusst und wollen sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen.
Damit ein optimales Geldautomatennetz erreicht werden kann, müssen alle beteiligten Akteure und die Behörden gemeinsam Überlegungen anstellen und Gedanken austauschen. Unter dem Nenner „CASH 2025“ können die betroffenen Parteien (wie Städte, Gemeinden, Vereinigungen usw.) mit über die Zukunft des Bargelds in unserem Land nachdenken. Lesen Sie mehr dazu in diesem Blogartikel.
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